Das tödliche Paradies
Wie wir unabsichtlich Bienen töten.
Ein Garten voll blühender Blumen: der
Traum eines jeden Gärtners und momentan vielerorts zu bestaunen. Die
meisten, der in voller Blütenpracht stehenden Blumen, stammen
wahrscheinlich aus einem Gartencenter und bilden damit ein
für Bienen tödliches Paradies.
Denn wie eine kürzlich durchgeführte
Greenpeace-Studie zu Tage förderte, sind viele Zierpflanzen mit
Neonicotinoiden belastet. Stoffe, die für Bienen giftig sind und
deren Verwendung in der Landwirtschaft von der EU temporär
eingeschränkt wurde. In Deutschland nahmen die Umweltschützer in 19
Filialen von fünf verschiedenen Baumarktketten Proben und ließen
diese in einem unabhängigen Institut untersuchen. Greenpeace fand in
17 der 19 Proben für Bienen gefährliche Stoffe. Stiefmütterchen,
Primeln, Lavendel und einige andere Pflanzengattungen enthielten aber
nicht nur die bienengefährdenden Stoffe, sondern zum Teil auch
Pestizide, die in Deutschland sogar verboten sind.
Damit Bienen trotzdem genug Nektar und
Pollen finden, brauchen sie einen geeigneten Bienenschmaus.
Ich habe im Mai in einem Blumenkasten Bio-Samen von Blumen gesät, die
mittlerweile blühen und von vielen Bienen und Hummeln als Nektarbar
genutzt werden.
Vielleicht bekommen die Bienen bei zu häufigen Besuchen einen Kater, aber sterben werden sie daran bestimmt nicht.
Vielleicht bekommen die Bienen bei zu häufigen Besuchen einen Kater, aber sterben werden sie daran bestimmt nicht.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen