26. Mai 2015

Round-Kick gegen glyphosathaltige Pestizide

Glyphosathaltige Pestizide – Schädlich für Flora, Fauna und den Menschen

 

Foto: Pestizidanwendung im Reisfeld/wuzefe/pixabay.com

Die WHO hat Glyphosat als „wahrscheinlich krebserregend“ eingestuft. Die Chemikalie ist in vielen Unkrautvernichtungsmitteln enthalten, die in Garten- und Baumärkten für jeden „Gartenfreund“ käuflich zu erwerben sind. Bei meinem letzten Besuch in einem Hoeren-Gartencenter in Bottrop fiel mir dort die große Auswahl an Pestiziden auf – allen voran das glyphosathaltige „Roundup“

Allein in Deutschland gibt es 92 Produkte, die Glyphosat enthalten. Als wäre der exzessive Gebrauch des Pestizids in der konventionellen Landwirtschaft nicht schon genug, kann jeder Hobbygärtner damit die so ungeliebten „Unkräuter“ vernichten, die das Bild des perfekten Gartens zerstören.
Wohin das führt zeigen Angaben der WHO, nach denen Glyphosat bereits in Lebensmitteln, im Wasser und in der Luft gefunden wurde.

Die toom-Baumärkte haben bereits reagiert und nehmen Pestizide, die den Wirkstoff enthalten bis Ende September 2015 aus dem Sortiment. Auch Schweizer Unternehmen gehen diesen Weg: Die Handelsketten Migros und Coop nehmen Glyphosat aus ihren Läden. Doch reicht das bei Weitem nicht. Deshalb habe ich heute die Hoeren Gartencenter GmbH per Email gebeten, glyphosathaltige Pestizide aus dem Sortiment zu verbannen. Wenn auch Ihnen in Gartencentern oder Baumärkten solche Mittel auffallen, scheuen Sie sich nicht und fordern Sie die Unternehmen auf verantwortungsvoll zu handeln und diese Pestizide nicht mehr zu verkaufen.
Für die Flora, die Fauna und die Menschen!

Nachtrag: Das von mir erwähnte Gartencenter hat bereits auf meine E-Mail geantwortet und mir mitgeteilt, dass sie glyphosathaltige Pestizide bis Mitte - Ende des Jahres komplett aus dem Sortiment nehmen. 

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